Das Haus der Kunst versteht sich als global agierende öffentliche Institution in der Aufgabe, sich gemeinsam mit Künstler*innen, Besucher*innen und Mitarbeiter*innen dem demokratischen Handeln zu verpflichten. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Haus der Kunst ist eine Form der Erinnerungskultur, die auf lokaler wie globaler Ebene lebendig gehalten werden muss und eine aktive sowie kritische Beschäftigung erfordert. Künstler*innen und Mitarbeiter*innen, die im Haus der Kunst ausstellen und arbeiten, beteiligen sich aktiv an diesem Prozess.

Das Programm des Haus der Kunst und die damit verbundenen Arbeitsweisen sind darauf ausgerichtet, einen Ort des Austauschs und ein respektvolles Miteinander zu gestalten. Dafür setzt sich das Haus der Kunst mit Unterstützung von Künstler*innen, Kulturtätigen und verschiedenen Communities kontinuierlich ein.

Das Haus der Kunst ist bestrebt, ein experimentelles, transnationales und transdisziplinäres Programm von höchster Qualität und Relevanz umzusetzen, in dem unterschiedliche Sichtweisen einbezogen und reflektiert werden. Damit schafft das Haus der Kunst einen kritischen Kontext, um die historischen Dimensionen im Zeitgenössischen zu erkennen und zu beleuchten.

Es gibt keinen Raum für Ableismus, Altersdiskriminierung, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Othering, Queerfeindlichkeit, Rassismen, Sexismus, Trans*feindlichkeit und dergleichen. Jegliche Form von Hass, Gewalt, Abwertung und Beleidigung wird auf allen Ebenen im Haus der Kunst abgelehnt.

Das Haus der Kunst strebt danach, ein Ort zu sein, an dem ein kritisches und respektvolles Miteinander in der täglichen Praxis gelebt wird. Wir bekennen uns zu einer vielfältigen Gemeinschaft, in der die Würde jedes Menschen unantastbar ist. Das gilt unabhängig von Alter, Behinderung oder chronischer Erkankung, Dimensionen von Geschlecht und Gender, Herkunft, Religionszugehörigkeit und sexueller Orientierung. Das bedeutet vor allem, dass Besucher*innen, Künstler*innen und Mitarbeiter*innen gleich anerkannt, behandelt und wertgeschätzt werden.

Das Haus der Kunst betrachtet Gleichberechtigung und Zugänglichkeit als zentrale Werte einer öffentlichen Institution. Die komplexen Zusammenhänge dieser Reflektions- und Sensibilisierungsarbeit erkennt das Haus der Kunst als nie abgeschlossenen Prozess an.

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