Raum 1: Film

Das Hauptwerk in der Ausstellung ist ein Film.
Der Film heißt „Retinal Rivalry“.
Das spricht man so: Re-ti-nal Rai-va-lri.
Der Film ist aus dem Jahr 2024.
Ein Teil von dem Film wurde in München gedreht.

Cyprien Gaillard arbeitet mit neuer Technik.
Sein Film zeigt die Welt auf eine neue und bewegende Weise.
Für Gaillard ist der Film nicht nur ein bewegtes Bild.
Er sieht den Film wie eine Skulptur: also wie eine Kunstform im Raum.

Was bedeutet Retinal Rivalry?

Der Titel kommt aus der Wissenschaft.
„Retinal Rivalry“ bedeutet: Streit der Augen.
Das passiert, wenn das Gehirn zwei verschiedene Bilder gleichzeitig sieht.
Das Gehirn kann die Bilder nicht verbinden.
Darum wechselt es immer hin und her.
Das macht die Betrachter*innen unsicher oder verwirrt.

Die Bilder im Film verändern sich ständig.
Sie werden größer und kleiner.
Sie zeigen Orte, die man kennt.

 Aber plötzlich wirken sie seltsam oder unheimlich.
Cyprien Gaillard zeigt:
Wie leicht sich unsere Wahrnehmung verändern kann.

Er macht das mit besonderen Kameras und schnellen Bildern.
Der Film hat 120 Bilder pro Sekunde.
Das ist fünfmal schneller als im Kino.
So kann man Dinge sehen, die man normalerweise nicht sehen kann.

Worum geht es im Film?

Der Film ist eine Reise durch Städte in Deutschland.
Er zeigt viele Orte mit Geschichte und Bedeutung.
Zum Beispiel:

  • Straßen und Plätze
  • Müllcontainer
  • Unterirdische Tunnel
  • Feuchte Böden
  • Und sogar den Blick aus den Augen der Bavaria-Statue beim Oktoberfest

Der Film zeigt verschiedene Zeiten und Ebenen.
Er ist manchmal verwirrend, aber auch faszinierend.
Er will, dass die Besucher*innen anders über Städte und Bilder nachdenken.

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