Geschichte

1937 als „Haus der Deutschen Kunst” eröffnet, war das Gebäude eines der ersten architektonischen Vorzeigeprojekte des NS-Regimes und ein zentraler Ort von Kunst und Propaganda. Die NS-Kunstpolitik zielte nicht nur darauf ab, die unerwünschte Moderne auszuschalten, sondern basierte wesentlich auf rassistischem Denken und Konstruktionen von Ausschluss und Zugehörigkeit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zunächst von der amerikanischen Armee als Offizierskasino genutzt. Schon die ersten Kunstausstellungen ab 1946 prägten das Profil des Hauses als Ort für die ehemals verfemte Moderne. Diese Form der „Wiedergutmachung“ fand weitreichende Wahrnehmung, sie spiegelte jedoch auch die Haltung der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft wider, die nazistische Vergangenheit vielfach auf Distanz zu halten.

Seitdem hat sich das Haus der Kunst rasant gewandelt und ist heute ein global agierendes Zentrum für zeitgenössische Künste. Diese Entwicklung umfasst auch die Befragung von Architektur und Erbe. Künstler*innen, die im Haus der Kunst ausstellen, greifen aktiv in diesen Prozess der Auseinandersetzung ein.

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