Tarek Lakhrissi. Film Screening. "Spiraling"

Echoes, von 3.3.22 bis 13.3.22


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Film Screening: Spiraling von Tarek Lakhrissi über die gesamte Dauer der Ausstellungsreihe Echoes

Tarek Lakhrissi ist ein Künstler und Dichter, der mit Text, Film, Installation und Performance, sozio-politische Narrative und spekulative Situationen der Transformation entwirft. Inspiriert von feministischen und queeren Theorien von Autor*- innen wie Elsa Dorlin, Jean Genet, Monique Wittig oder José Esteban Muñoz, bildet die Performativität von Sprache und Poesie den Ausgangspunkt seiner künstlerischen Projekte. Weitere zentrale Aspekte von Lakhrissis Arbeit sind die Umdeutung popkultureller Referenzen sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus seiner künstlerischen „Wahlfamilie“. 

Für Echoes hat Lakhrissi den neuen Film Spiraling (2021) entwickelt, der in Kollaboration mit der Shedhalle, Zürich, ko-produziert wurde. Inspiriert von Félix González-Torres’ ikonischem Werk „Untitled“ (Go-Go Dancing Platform) (1991) und gefilmt in den Räumen des Haus der Kunst, setzt Spiraling der autoritären Architektur eine kraftvolle Metapher entgegen: Die lasziven, kreisenden Bewegungen der Tänzerin Mila Furie, einer Queer Rights Aktivistin und Night-Performerin, überlagern sich mit Lakhrissis Stimme, die in poetischer Sprache ein Coming of Age-Szenario erzählt. Spiraling entwirft eine Taktik der Verführung, die mittels Poesie, Erotik und Pop vorherrschende Blickregime und Machtverhältnisse verkehrt.