Vortrag von Penelope Curtis: Figures in a Landscape
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Im Europa der Nachkriegszeit ist die Kulisse der Zerstörung ein Nährboden für Kunstwerke, die Menschlichkeit und das Menschsein an sich hinterfragen. Existentialistische Skulpturen stehen in wechselseitiger Beziehung zu ihrer unmittelbaren Umgebung und sind dabei lautlos sprechende Zeitzeugen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen fand in Gesprächen auf dem Weg zur Ausstellung "Vor dem Gesetz" statt, die im Dezember 2011 im Museum Ludwig in Köln eröffnete. In München erläuterte Penelope Curtis, wie aus dem Zustand der Zerstörung bemerkenswerte Skulpturen geschaffen wurden. Sie erklärte dabei, welch unverzichtbare Rolle die Kulisse des Nachkriegsdeutschlands für die Kunstform Skulptur und deren Bedeutung spielt.
Dr. Penelope Curtis (geboren 1961) ist seit 2010 Direktorin der Tate Britain in London. Vorher war sie Kuratorin am Henry Moore Institute in Leeds. Ihr Spezialgebiet ist Skulptur des 20. Jahrhunderts.
Vortrag in englischer Sprache